Suche nach:

Geschichte des Vereins

XENOS / Wir helfen / Geschichte des Vereins

1984 Gründung

Drohende Zwangsräumungen in privat geführten Studentenwohnheimen veranlassen 1983 Professor*innen der Bremer Universität, Patenschaften für betroffene ausländische Studierende zu übernehmen und einen Notfonds zu gründen. Wenigstens die Ausgaben für Miete  und Krankenversicherung sollen auf diese Weise gesichert werden. Schnell wird den Paten deutlich, dass sich die in eine akute Notlage geratenen Studierenden nicht aus eigener Kraft aus der Misere befreien können: Jobs sind in Bremen zu jener Zeit – zumal für Ausländer – nur schwer zu bekommen.

Am 14. Juni 1984 gründen Angehörige der Universität  daher den Förderverein XENOS. Der Name ist Programm, bedeutet „xenos“ doch im Griechischen sowohl „Fremder“ als auch „Gast“ bzw. „Gastfreund“. Das Verb „xenóo“ bezeichnet sowohl „in die Fremde gehen“ als auch „gastlich bei jemandem aufgenommen werden“. Dieser Idee von Gastfreundschaft entspricht es, nicht nur bedürftige Studierende der Universität, sondern aller Hochschulen im Land Bremen zu unterstützen.

Mitglieder

Durch intensive Mitgliederwerbung auch außerhalb der Universität treten dem Verein bereits im ersten Jahr seines Bestehens über 80 Menschen bei (April 1985: 106 Mitglieder).  Die meisten von ihnen arbeiten an der Universität und in der Staats- und Universitätsbibliothek, doch auch andere Menschen engagieren sich im und für den Verein. Zurzeit hat XENOS 45 Mitglieder.

Spenden

Im ersten Jahrzehnt liegt das jährliche Spendenaufkommen relativ hoch, insb. durch einige großzügige Einzelspenden (30-50.000 DM). Später pendelt es sich auf 15-20.000 DM ein und entspricht damit den heutigen Jahreseinnahmen von 10.000 €

Geförderte Studierende

Entsprechend seinen Einnahmen kann XENOS jährlich Studierende fördern, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. In den letzten Jahren waren es zwischen 10 und 20 Studierende.

Kulturveranstaltungen

Über viele Jahre organisiert XENOS zum Teil in Kooperation mit anderen Einrichtungen Feste, Kulturabende, Konzerte, Theaterbesuche. Sie sind ein Dankeschön an die Mitglieder, Spenderinnen und Spender und dienen gleichzeitig dazu, neue Unterstützerinnen und Unterstützer zu werben und die Arbeit von Xenos bekannter zu machen. Der Erlös der Veranstaltungen fließt in den Fördertopf des Vereins.

Oftmals beteiligen sich von XENOS geförderte Studentinnen und Studenten mit Musik, Rezitationen oder Berichten über das Leben in ihren Heimatländern am Programm. Auf diese Weise bedanken sie sich für die erfahrene Unterstützung.

In den letzten Jahren fand diese Form des Engagements für alte und neue Mitglieder vor allem im Rahmen von Veranstaltungen des International Office und anderer internationaler Veranstaltungen der Universität statt: z.B. International Day, Verleihung DAAD-Preis, Christmas Jamboré, Open Campus.

Plakate / Flugblätter von XENOS durch die Jahre.

2014 Engere Kooperation der Hochschulen im Lande Bremen

Nach 40 Jahren gelingt es, die privaten Initiativen zur Unterstützung von ausländischen Studierenden an den Hochschulen im Lande Bremen zu bündeln. Erstmalig ist auch eine Mitarbeiterin der Hochschule Bremen im Vorstand und im Förderausschuss von XENOS aktiv.

2016 erstes institutionelles Mitglied

Im Jahre 2016 wird die Hochschule Bremerhaven das erste institutionelle Mitglied von XENOS e.V.